Medienzeiten sind ein ständiges Streitthema. Wie kann die Mediennutzung in der Familie geregelt werden?

Bildschirmzeiten sorgen in vielen Familien für Konflikte. Gemeinsam vereinbarte Regeln können dazu beitragen, mehr Klarheit und Orientierung für alle Familienmitglieder zu schaffen.

TIPPS wie das gelingen kann:
  • Legen Sie gemeinsam fest, wie digitale Medien in der Familie gehandhabt werden: Wann sind Smartphones und Tablets nicht angebracht? Wann sind sie sinnvoll und dürfen genutzt werden? Wo werden sie als störend empfunden? Wann gibt es gemeinsame Medienerlebnisse?
  • Regeln sollen auch für Eltern gelten. Die Vorbildunktion der Eltern hat einen entscheidenden Einfluss auf das Medienverhalten der Kinder.
  • Vereinbaren Sie Konsequenzen und setzen Sie diese auch um. Auch diese können gemeinsam als Familie festgelegt werden.
  • Passen Sie die Vereinbarungen immer wieder an die aktuelle Situation an: Digitale Geräte und Medien wandeln sich, ältere Kinder haben andere Bedürfnisse und brauchen Medien vermehrt im Alltag.
Ein Mediennutzungsvertrag kann helfen, gemeinsam festzulegen, welche Medien und Inhalte wie und wie lange genutzt werden dürfen.
Diese Themen können bei der Regelvereinbarung angesprochen werden:
  • Welche Bildschirmzeiten gibt es?
  • Wann sind bildschirmfreie Zeiten?
  • Wo liegt das Smartphone während der Hausaufgaben?
  • Wo ist das Smartphone über Nacht?
  • Welche Geräte dürfen genutzt werden?
  • Was ist im Internet verboten und was ist erlaubt?
  • Wer darf was? Welche Apps sind erlaubt? Was dürfen Kinder schauen?
Wichtig ist, dass es in der Familie medienfreie Zeiten gibt und Kinder unterschiedliche Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten kennenlernen.

Mehr Infos zur Mediennutzungsdauer finden Sie hier.
Eine Initiative des Forum Prävention im Auftrag und Zusammenarbeit mit der Familienagentur und weiteren Projektpartnern.